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Wer seine kreativen Ideen in die Tat umsetzen, sich nicht dem Modediktat unterwerfen will oder Upcycling als neues Hobby für sich entdeckt hat, kommt früher oder später auf die Idee, sich eine Nähmaschine zuzulegen. Egal ob man Kleidung selber ändern möchte z.B. Ärmel, Hosen und Röcke kürzen, oder ob man Gardinen, Taschen und Kleidung selbst nähen möchte ist es einfacher wenn man eine gute Nähmaschine zur Hand hat.
Früher gab es in fast jedem Haushalt eine Nähmaschine. Wer bei Mutter, Großmutter oder bekannten nachfragt findet vielleicht sogar einen verstaubten Schatz. Damit kann man zumindest mal probieren ob einem das Nähen mit Nähmaschine Spaß macht. Dann kann man entscheiden ob man sich eine neue Nähmaschine kaufen möchte. Für schon erfahrene Schneider und NäherInnen könnte entweder der Ersatz der alten mechanischen Nähmaschine durch eine Computer gesteuerte Maschine im Mittelpunkt stehen, oder die zusätzliche Anschaffung einer Overlock-, Coverstitch- oder Coverlock-Maschine.
Je nachdem wer die Nähmaschine benutzt, was genäht werden soll und wie oft, eignen sich unterschiedliche Nähmaschinen. Hier ein grober Überblick über die untereschiedlichen Nähmaschinen.
Bei elektrischen Haushaltsnähmaschinen ist die Freiarmnähmaschine mittlerweile Standard. „Freiarm“ bedeutet, dass der Nähtisch, auf dem der Stoff unter den Nähfuß geschoben wird, mit wenig Aufwand so verkleinert werden kann, dass z.B. ein Ärmel über den Freiarm passt, um das Bündchen zu nähen. Im demontierbaren Teil des Nähtischs ist meist das Zubehör untergebracht. Mechanische Nähmaschinen haben den Nachteil, dass nur eine begrenzte Zahl an Sticharten möglich ist. Allerdings ist die Handhabung besonders für Näh-Anfänger sehr einfach und die 15 bis zu 36 verschiedenen Sticharten reichen für die meisten Hobby-Schneider aus.
Die "mechanischen“ Nähmaschinen werden zunehmend durch comutergesteuerte Nähmaschinen verdrängt, die durch ihre Software aufwändigere oder selbst entworfene Stiche und Stickereien ausführen können, aber auch beispielsweise Knopflöcher in einem Schritt vollautomatisch nähen. Computernähmaschinen bieten mehr Präzision und viel mehr Sticharten. Es gibt Maschinen mit mehreren Hundert verschiedenen Stichprogrammen. Die Zierstich Programme können selbst komplexe Muster wie Bäume, Autos und Tiere sticken. Für Kreative bieten computergesteuerte Stickmaschinen ungeahnte Möglichkeiten. Allerdings gibt es gute Computernähmaschinen erst ab ca. 300 Euro. Beachten sollte man, dass Computer sich schnell weiterentwickeln, eine Maschine die vor 5 Jahren das Non-Plus-Ultra war ist heute womöglich bereits veraltet.
Overlock-, Coverstitch- oder Coverlock-Maschinen waren früher den professionellen Betrieben vorbehalten, um eine effizientere Produktion zu gewährleisten. Mittlerweile werden sie von allen großen Marken für den Heimgebrauch in verschiedenen Ausführungen angeboten. Der Overlockstitch ist ein komplexer Überwendlichstich aus mehreren Fäden (2-5), mit dem gerade elastische Stoffe sehr gut versäubert werden können. Er wird auch gerne als (mehrfarbiger) Zierstich für einen saumlosen Abschluss verwendet. Die Besonderheit der Overlock-Nähmaschinen ist die Möglichkeit, Nähte, wie man sie von T-Shirts kennt, in einem Arbeitsschritt herzustellen, indem sie gleichzeitig die Naht nähen, die aufeinanderliegenden Stoffe gemeinsam versäubern und die Nahtzugabe abschneiden. Man muss bedenken Durch das integrierte Messer kann man mit Overlockmaschinen nur am Stoffrand arbeiten!
Den Coverstitch kennt man von T-Shirt-Säumen. Der Saum sieht außen aus wie eine Zwillingsnaht (2 parallele Kettennähte), von innen ist der Stoff mit einem Overlock versäubert. Coverstitch-Maschinen erledigen also das Anheften und Versäubern in einem Arbeitsschritt und können dies auch in einem beliebigen Abstand vom Rand. Die Coverlock-Maschinen sind eine Kombination von Overlock- und Coverstitch-Maschinen. Um zwischen den beiden Funktionsarten zu wechseln, ist allerdings ein (mehr oder weniger aufwendiger) Umbau erforderlich. Overlock-, Coverstitch- und Coverlock-Maschinen haben nicht alle einen Freiarm.
Bei den Freiarm-Nutzstich-Maschinen gibt es außerdem auch spezielle Nähmaschinen für dicke Jeans und Leder Stoffe. Allerdings kann eigentlich jede gute Nähmaschine auch Jeans nähen. Wer aber viel Jeans nähen möchte wird eine gute Nutzstich Nähmaschine bevorzugen. Wer auch mal Leder nähen möchte, sollte sich nach einer Heavy Duty Nähmaschine umschauen. Einsteiger Freiarm-Nähmaschinen machen bei Leder nicht lange mit.
Es gibt viele namhafte GUTE Nähmaschinenen Hersteller. Wenn man sich an diese Marken-Nähmaschinen hält, bekommt man eine brauchbare Nähmaschine für die es auch über Jahre Ersatzteile und Zubehör geben wird. Bei billig Nähmaschinen aus China oder von Discountern kann man sich leider über die Qualität nicht so sicher sein.
Gerade Anfänger wollen meist verständlicherweise noch nicht zu viel Geld investieren, bevor sie sicher sind, mit einer Nähmaschine zurechtzukommen und das Nähen zu einem Hobby wird. Dann sind Discounterangebote natürlich verlockend. Allerdings gibt es dort keinerlei Beratung. Im Fachgeschäft hingegen hat man einerseits kompetente Ansprechpartner und es ist üblich, potentielle Kunden verschiedene Modelle ausprobieren zu lassen. (Am besten paar Stoffreste zum probenähen mitbringen. Oft werden in Fachgeschäften auch Nähkurse angeboten die für Anfänger und Fortgeschrittene empfehlenswert sind). Letztlich leben aber auch diese Berater davon, dass sie möglichst viel verkaufen und ob diese Beratung gut oder schlecht ist, kann man als Anfänger wiederum nicht beurteilen. Sodass man am Ende doch wieder im Internet landet. In Näh-Foren, Tests und besonders in kann man oft gute Informationen über die Vor- und Nachteile vieler Nähmaschinen finden. Es gibt Nähmaschinen mit über 1500 positiven Kundenbewertungen.
Für Näh-Einsteiger ist die einfache Handhabung der Nähmaschine extrem wichtig. Die beste Maschine bringt nichts wenn man sie nicht bedienen kann. Hier im Bild ist die Bedienoberfläche der zu sehen, welche im ETM-Testmagazin (3/2015) u.a. als Testsieger ageschnitten hat. Alle Sticharten sind einfach zu erkennen und einzustellen. Man hat die Wahl zwischen 19 Nutzstichen und 17 Zierstichen. Für Anfänger ist es außerdem vorteilhaft, das mit geringer Geschwindigkeit genäht werden kann. Mit wenig Näherfahrung möchte man ja nicht, dass die Nähmaschine schneller näht als man schauen bzw. die Naht führen kann.
Wichtig bei der Auswahl ist natürlich der geplante Verwendungszweck. Möchte man nur ab und zu mal Hosen und Ärmel kürzen oder eine eigene Modekollektion kreieren? Möchte man kleine Taschen, Säckchen, Buchhüllen und BHs selber nähen oder primär große dicke Vorhänge umsäumen. Zum besticken von Stoffen mit Zierstichen kommt man mit reinen Nutzstich-Nähmaschinen nicht weit. Overlock Nähmaschinen können gleich mehrere Fäden gleichzeitig vernähen, aber da der Freiarm fehlt, kann man Ärmel & Hosensäume nicht so leicht damit nähen.
Es gibt eine Reihe an Qualitäts- und Auswahlkriterien die nicht nur für Anfänger ausschaggebend sind.
Wer bereits viel Näherfahrung hat sollte sich zunächst fragen wieso eine neue Nähmaschine her soll. Was kann die alte nicht was die neue unbedingt können sollte? Was näht man regelmäßig, was möchte man vielleicht mal ausprobieren. Kommt vielleicht eine high tech computergesteuerte Nähmaschine in Frage? Oder reicht eine Mechanische? Wieviel kann die neue Nähmaschine maximal kosten? Wofür wird die Nähmaschine primär eingesetzt.
Optimal ist es, wenn man ein Nähmaschinen-Fachhändler in der Nähe hat. Dann heißt es Stoffreste sammeln und zum probenähen ins Geschäft gehen. Ein guter Händler wird entsprechend der geschilderten Ansprüche einige Modelle empfehlen können und zum Probenähen vorschlagen. Vorsicht aber, wenn der Händler nur wenige Marken zur Auswahl hat. Im Internet gibt es viel mehr Nähmaschinen zu auswahl und statt selbst auszuprobieren gibt es je nach Maschine Hunderte von Erfahrungsberichten die meist alle Vor- und Nachteile beschreiben.
Wer bereits seit längerer Zeit das Nähen als Hobby für sich gefunden hat, oder wer professionell Schneidert und Näht möchte vielleicht mal mehr als nur die Standart-Nutzstich und Zierstich Varianten probieren. Eine computergesteuerte Nähmaschine bietet hier eine ganz neue Welt. Natürlich ist die Bedienung der Stichprogramme auch ein wenig komplexer. Im Bild ist die Bedienoberfläche der mit 206 Stichprogrammen zu sehen. Andere Computernähmaschinen, z.B. die bietet sogar 323 Nähprogramme und kann sogar Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen sticken. Zur bedienung gibt es keine Knöpfe mehr sondern ein Touchscreen.
Wichtiger als die Anzahl der Sticharten ist die Qualität der Mechanik und die Justierbarkeit. Der Stoff muss gleichmäßig transportiert werden, die Geschwindigkeit der Maschine muss auf das Können des Benutzers einstellbar sein und das Einfädeln sowie das Reinigen sollte simpel und schnell gehen. Nähmaschinen haben eine komplizierte Feinmechanik - vergleichbar mit einer Uhr. Die Uhrzeit von möglichst vielen Orten anzuzeigen ist sinnlos, wenn keine davon stimmt. Besser ist eine exakte Uhrzeit. Und eine Uhr, die schwierig aufzuziehen und einzustellen ist, um bei dem Vergleich zu bleiben, wird auch bald nicht mehr benutzt. Damit eine Nähmaschine tatsächlich eine Arbeitserleichterung darstellt, muss man mit einer Investition von 100 Euro für ein einfaches Gerät rechnen, z.B. die Nähmaschine welche im Stiftung Warentest (2/2011) empfohlen wird. Je spezieller die Anforderungen sind, und je renomierter die Marke, umso mehr bewegt man sich in Richtung 1000 Euro und mehr.
Raparatur & Ersatzteile: Leider gibt es immer weniger Nähmaschinen Fachhändler vor Ort. Um so weniger haben eine eigene Fachwerkstatt. Viele Nähmaschinen Geschäfte senden defekte Geräte für Reparaturen zum Hersteller. Deshalb ist es Vorteilhaft wenn die neue Nähmaschine über eine Herstellergarantie verfügt. Einige Hersteller bieten eine 5 Jahre Garantie. Von W6-Wertarbeit gibt es sogar eine 10 Jahres Garantie. Man muss sich also keine Sorgen machen, dass die Nähmaschine bei kleinen Problemen gleich unbrauchbar wird. Die länge der Garantie spiegelt natürlich auch das Vertraugen der Marke in die eigenen Maschinen wieder und spricht deshalb für die Qualität.
Größere Tests, bei denen sowohl mechanische als auch computergesteuerte Freiarmnähmaschinen verglichen wurden, gab es in letzter Zeit vom ETM Testmagazin (3/2015) und von der Stiftung Warentest (2/2011). An erster Stelle standen die Zuverlässigkeit beim Nähen und die Handhabbarkeit (s.o. Qualitätsmerkmale).Die Testerinnen der Stiftung Warentest waren einhellig der Meinung, dass in diesen Punkten keine gravierenden Unterschiede zwischen mechanischen und digitalen Maschinen festzustellen waren. Beachtung fanden darüber hinaus noch die technische Prüfung (Dauerlauf) und Sicherheit, die bei allen Maschinen vollkommen in Ordnung waren. Bei den Stiftung Warentest ist die Toyota Nähmaschine primär wegen der schlechten Gebrauchsanweisung aufgefallen. Nichts für Anfänger die sich noch nicht so gut auskennen.
Die Stiftung Warentest hat im Heft 11/2019 insgesamt 15 Nähmaschinen getestet. Davon 13 normale Freiarm-Nähmaschinen und 2 Overlock-Nähmaschinen. Bei den Freiarm-Nähmaschinen gab es 8 Mechanische Nähmaschinen im Test und 5 Computer-Nähmaschinen mit Display. Die ersten 3 Testsieger waren alle Computergesteuerte Nähmaschinen. Die schlechteste Note war ein Befriedigend (3,2). Dennoch gibt es große Qualitätsunterschiede. Die Testsieger Nähmaschine war die Brother Innov-is F400 Nähmaschine (bei Amazon ansehen) mit einer Gesamtnote von GUT (1,7), also nur knapp an einem SEHR GUT vorbei. Unter Anderem is die Handhabung der Nähmaschine GUT, die Nähmaschine ist also auch bestens für Anfänger und Einsteiger geeignet. Mit ca. 680 Euro ist diese Computer-Nähmaschine nicht einmal die teuerste im Test. Wenn diese Brother Nähmaschine 2019 GUT war, ist vielleicht die weiter entwickelte Brother Innov-is F410 Nähmaschine (bei Amazon ansehen) noch besser? Die Kunden Erfahrungen bei Amazon scheinend nur GUT bis SEHR GUT zu sein. Diese Nähmaschine gibt es um die 800 Euro.
An zweiter Stelle im Stiftung Warentest Test 11/2019 konnte die Bernina B 325 Nähmaschine (bei Amazon ansehen) mit der Note GUT (2,0) abschneiden. Leider kostet diese Computer-Nähmaschine um die 1000 Euro. Die verbesserte Version Bernina B 335 Nähmaschine (bei Amazon ansehen) kostet sogar um die 1300 Euro. Vielleicht bieten diese Nähmaschinen funktionen welche die Brother Nähmaschinen nicht haben. Je nachdem was man alles nähen möchte, sollte man sich die Funktionen und Nähprogramme vergleichen.
Preis-Leistung Testsieger bei der Stiftung Warentest 11/2019 wurde die Janome 230 DC Computer Nähmaschine (bei Amazon ansehen). Für nur ca. 380 Euro gibt es hier eine Computer-Nähmaschine mit dem Testurteil Note: GUT (2,1). Beim Nähen selbst ist die Janome sogar etwas besser als die Bernia Nähmaschine, aber leider in der Handhabung und Haltbarkeit etwas schlechter. Die Brother Testsieger Nähmaschine war jedoch in allen Aspekten besser. Wer jedoch eine gute & günstige Nähmaschine möchte, kann es mit dern Janome 230 DC probieren. Vielleicht ist aber auch hier das Folgemodell die Janome Decor Computer 360 DC Nähmaschine (bei Amazon ansehen) besser als die "230 DC" im Stiftung Warentest 2019. Sie kostet ca. 100 Euro mehr als das ältere Modell.
Die Stiftung Warentest hat im Heft 11/2019 ein Test veröffentlicht bei dem auch zwei Overlock Nähmaschinen getestet wurden. Dabei konnten beide getesteten Overlock Nähmaschinen mit GUT abschneiden. Testsieger wurde die Gritzner 788 Overlock Nähmaschiene (bei Amazon ansehen) mit der Note GUT (2,3). Knapp dahinter hat die Brother 2104D Overlock Nähmaschine (bei Amazon ansehen) mit der Note GUT (2,4) abgeschnitten. Dabei waren die beiden Overlock Nähmaschinen beim Testkriterium "Nähen" gleich gut. Die Brother Nähmaschine war in der Haltbarkeit sogar etwas besser. Nur bei der Handhabung hat die Overlock Nähmaschine von Brother etwas schlechter abgeschnitten. Preislich gibt es zwischen den beiden Overlock Nähmaschinen im Test kein großen Unterschied. Es ist schade, dass nicht mehr Overlock und Coverlock Nähmaschinen getestet wurden.
Das ETM Testmagazin hat 3/2015 einen Nähmaschinen Test durchgeführt. Es wurden 18 verschiedene Nähmaschinen getestet. Davon 9 Mechanische- und 9 Computergesteuerte-Nähmaschinen. Zwei der getesteten Nähmaschinen schnitten mit "SEHR GUT" ab nur eine mit "Befriedigend" der Rest mit "GUT". Es gibt also keine Nähmaschine von der komplett abzuraten ist.
Mechanische Nähmaschinen Testsieger:
Bei den mechanischen Nähmaschinen schnitt die Pfaff hobby 1142 mit 90,7%) am besten ab, dicht gefolgt von der Brother XQ 3700 mit (90,6%). Die Brother kann zu dem auch sehr gute Kundenbewertungen aufweisen. Da die Pfaff Maschine nur geringfügig besser abschneidet jedoch mit ca. 450 Euro mehr als das doppelte kostet ist klar die Brotzer Nähmaschine zu empfehlen. Noch günstiger ist die getestete W6 Wertarbeit N1235 Nähmaschine. Sie erreichte 88,4% und ist schon ab ca. 150 Euro zu haben. Besonders für Änfänger manchen 50 Euro bzw. 300 Euro einen großen Unterschied für nur geringe bessere Leistung.
Computer Nähmaschinen Testsieger
Beim ETM Testmagazin Test (3/2015) schnitt die Pfaff Expression3.5 mit (92,9%) als Testsieger ab. Sie kostet im Fachhandel jedochum die 1300 Euro. Als zweiter Testsieger hat die Brother Innov-isNV1300 abgeschnitten, sie kostet jedoch auch über 1100 Euro. DiesePreise sind selbst für begeisterte Vielnäher sehr hoch. Es gehtjedoch auch wesentlich günstiger mit nut geringfügig niedrigeremTestergebnis.
An dritter Stelle mit (90,9%) schnitt die computergesteuerte W6-Wertarbeit N 5000 Nähmaschine ab, welche schon ab 439,00 Euro zu habenist. Die Carina Evolution 2.0 schnitt mit (90%) auch mit GUT abund kostet nur 350 Euro. Jeder muss sich selbst fragen ob eine einwenig bessere Maschine ein Preisunterschied von fast tausend Euro rechtfertigt.
Stiftung Warentest (2/2011) Testsieger:
Interessant ist das der Traditionshersteller Pfaff bei derStiftung Warentest in den Punkten "Nähen" und "Handhabung" nur mit"Befriedigend" abgeschnitten hat. Auch überraschend ist, dass dieTester die Marke W6 Wertarbeite garnicht geprüft haben. DieNähmaschinen von W6 können beim Online Händler Amazon die meistenVerkäufe und positiven Kundenbewertungen aufweisen.
Neben der Qualität ist eine gute Bedienungsanleitung sehr wichtig. Bei den großen Nähmaschinen Herstellern kann man die Anleitungen zu ihren Maschinen online finden und herunterladen. Einfach mal bei Google suchen. Diese Möglichkeit sollte man am besten vor einer Kaufentscheidung nutzen. Das klingt vielleicht komisch, sich die Bedienungsanleitungen vor dem Kauf anzuschauen aber wenn man sich die Nähmaschine nach der Gebrauchsanleitung kauft die man am besten versteht, kann man nach dem Kauf sofort loslegen. Außerdem ist es für Anfänger hilfreich mehrere unterschiedliche Erklärungen zu lesen um bestimmte Vorgänge komplett zu verstehen. Wer nicht so viel Zeit investieren möchte, sollte sich zumindest einige Erfahrungsberichte zu den in Frage kommenden Nähmaschinen durchlesen. Zu vielen guten Nähmaschinen gibt es mind. 10 Kundenbewertungen bei Amazon. Bei der meist verkauften W6 Nähmaschine gibt es bereits fast 1500 Kundenbewertungen. Oft findet man in den Bewertungen mit 3-4 Sternen nicht nur die vielen Vorteile- sondern auch die paar Nachteile die die jeweilige Nähmaschine hat.
Wer sich die 1. Nähmaschine kauft, benötigt noch das ein oderandere Zubehör. Ohne Nähgarn geht es z.B. nicht. Es gibtspezielles Nähmaschinengarn und Nähmaschinenspulen die optimal zurverwendung mit Nähmaschinen geeignet sind. Je nachdem welcherStoff genäht werden soll gibt es unterschiedlicheNähmaschinennadeln. Je nachdem was genäht werden soll gibt es auchunterschiedlcihe Nähfüße.
Zur aufbewahrung der Nähmaschine gibt es spezielle Taschen,Koffer und Schränke. Aber das Zubehör für Nähmaschinen ist nur derAnfang. Wer so richtig mit dem Nähen anfangen möchte sollte sichüber die Anschaffung einer guten Nähausrüstung gedanken machen.
Gerissene Fäden und unschöne Nähte werden meist durch die falsche Nähmaschinennadel verursacht. Die richtige Nadel für einNähprojekt auszuwählen, ist jedoch gar nicht so schwer, undgrundsätzlich gilt: Je schwerer der Stoff, umso dicker sollte derFaden sein, und je dicker der Faden ist, umso stärker muss dieNadel sein.
Universalnadeln, die in den Stärken 70 bis 90 erhältlich sind,kommen besonders häufig zum Einsatz. Eine Nadel mit der Stärke 70eignet sich für feine Stoffe wie etwa Batist und Seide am besten,während mittlere Stoffe (Baumwolle, Tuch) mit der Nadelstärke 80und schwere Stoffe (Cord, Tweed) mit der Nadelstärke 90verarbeitet werden.
Grundsätzlich kann man mit einer Universalnadel nicht viel falschmachen - für spezielle Stoffarten wie Jeans, Jersey und Ledersollte jedoch eine Spezialnadel verwendet werden. Zum Vernäheneines festen, harten Stoffs wie Jeans greift man am besten zueiner Jeansnadel in der Stärke 80 bis 110. Für elastische Stoffewie zum Beispiel Jersey oder auch für Strickwaren eignet sich eineStretchnadel - je nach Fadendicke in der Stärke 80 bis 90.
Die Verarbeitung von Leder ist nur etwas für Fortgeschrittene undgeht in der Regel nur mit einer Ledernadel (Stärke 80 bis 100) undeinem Synthetikfaden leicht von der Hand. Nicht zuletzt bietet derHandel Microtexnadeln in den Stärken 60 bis 80 an, die sich fürbeschichtetes Gewebe, für Seide, Stretch, Mikrofasergewebe sowiefür Folien eignen. Wer nicht nur Stoffe miteinander verbinden,sondern Kissen, Decken und Co. auch quilten oder steppen möchte,benötigt Stepp- und Quiltnadeln.
Informationen über Nadelart- und Stärke sind auf der Packung zufinden, wobei die Buchstaben hinter der Nadelstärke einen Hinweisauf die Materialart geben: "H" steht für Universalnadeln, "S" fürJersey- und Stretchnadeln, "J" für Jeansnadeln, "LL" fürLedernadeln und "Q" für Stepp- oder Patchworknadeln. Außerdem istzu beachten, dass Nadeleinfädler für Nähmaschinen immer nur füreine bestimmte Nadelart geeignet sind. Es ist also ratsam,Nadeleinfädler in verschiedenen Stärken vorrätig zu haben.
Zum Nähen braucht man mehr als nur Stoff und Nähgarn. Maßband,Schneiderschere, Sicherheitsnadeln und vieles mehr gehört zurGrundausstattung. Eine Auswahl an Reißverschlüsse und Knöpfenspart Zeit wenn mal etwas ersetzt werden muss. Hier eine Auswahlan üblichem Nähzubehör:
Wer eigene Kleidung schneidern möchte benötigt auch Schnittmusterund Schneiderkreide bzw. Stifte. Mit einem Mini-Dampfbügeleisenlassen sich Stoffe und Nähte schnell mal glatt bügeln. Für vieleHobby-Schneiderinnen ist eine eigene Schneiderpuppe ein Traum.Einfache gibt es bereits ab 25 Euro aber verstellbareSchneiderpuppen kosten über 100 Euro.
Ab und zu sollte die Nähmaschine gereinigt und geölt werden. Dashängt natürlich davon ab wie viel und oft die Nähmaschineeingesetzt wird. Jede Nähmaschine ist ein wenig anders und dieReinigung und das Ölen sollte ausführlich in derGebrauchsanweisung beschrieben sein, aber ein Video ist manchmaleinfacher zu verstehen als die beste Gebrauchsanleitung. Hier einVideo des Markenherstellers Bernina.
Außerdem empfehlen Markenhersteller eine regelmäßige Inspektion& Wartung. Viele Vielnäher lassen ihre Nähmaschine einmal imJahr warten. Hobby Näher die nur ab und zu nähen können ihreNähmaschine alle 2-4 Jahre warten lassen. Das geht entweder überden Händler vor Ort oder durch direktes Einsenden der Nähmaschinezum Hersteller. Viele Händler machen nichts anderes als dieNähmaschinen zum Hesteller zu schicken und auf den Preis noch einBonus drauf zu schlagen. Oft kann es also günstiger sein direktKontakt mit dem Hersteller aufzunehmen. Bei W6 kostet dieInspektion ca. 20 Euro plus 5 Euro Versandkosten.
Besonders für Anfänger aber auch für Fortgeschrittene gibt es imInternet eine Fülle an Informationen. Auch auf Youtube und anderenVideo Plattformen gibt es viele Informationen wie man mit einerNähmaschine umgeht und wie man bestimmte Sachen nähen kann. Etwasstrukturierter sind Bücher zum Thema Nähen. Allerdings kann manvon Texten und Bildern nur begrenzt lernen. Optimal ist es einenNähkurs zu besuchen. Wenige Stunden Unterweisung bei einererfahrenen Schneiderin kann Tage- und Wochenlange Recherchen undFehlversuche vermeiden. In jeder etwas größeren Stadt werdenNähkurse angeboten, einfach bei Google suchen. Im lokalenNähmaschinen- oder Stoffgeschäft erhält man meist auchInformationen über Nähkurse.
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